
Die letzten Monate haben viel in Bewegung gebracht. Vor allem, was die digitale Präsenz der Museen betrifft. Bedenkt man vor allem, die letzte – etwas dem Thema negativ ausfallende – Umfrage zu Museum und Digitalisierung (siehe: http://www.museen-in-oesterreich.at/_docs/_statistiken/de/MOe_Museum_im_digitalen_Raum_2019.pdf), so würden rezente Ergebnisse vielleicht gänzlich anders ausfallen. Wenige Museen sahen in dieser Erhebung vom Museumsbund Österreich, äußerte sich der Durchschnitt österreichischer Museen gegenüber Digitalisierungsvorhaben.
Doch die außergewöhnlichen Umstände, brachten auch einige interessante Versuche und Projekte zur Online-Präsenz der Museen hervor. Auf internationaler Ebene haben Museen und Sammlungen aller Art, ihren digitalen Projekten nun einen weiteren Anstoß gegeben. Hier einige unserer Lieblingsbeispiele, der die Zeit zum nächsten Museumsbesuch verkürzen könnte oder wer zumindest virtuell auf Reisen gehen möchte.
Die Online-Sammlung der Uffizien in Florenz: https://www.uffizi.it/opere
Ein Web-Spaziergang durch das Louvre: https://petitegalerie.louvre.fr/visite-virtuelle/saison5/
Die KHM-Stories-App: https://www.khm.at/erfahren/kunstvermittlung/app-khm-stories/

Abgesehn von den auf den einzelnen Websiten sich befindenden Projekten, gibt es auf der App Google Arts and Culture (keine Werbung, aber sehr empfehlenswert) nicht nur Online-Sammlungen, sondern mittlerweile viele virtuelle Touren – manche einfacher bedienbar als andere. Es ist auf jeden Fall ein neues Feature von Google, dass viele zu nutzen scheinen (große Museen wie das Rijksmuseum, aber auch kleinere).
P.S.: Wer sich aktuell selbst an einer Sammlung zum Thema Covid-19 beteiligen möchte, dann gibt es nun die Möglichkeit, Fotos von Objekten zur Coronavirus-Zeit zu schicken (https://www.wienmuseum.at/de/corona-sammlungsprojekt).